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Startseite » Planung und Montage » Nützt eine Photovoltaikanlage auch in einer Notstrom-Situation?

Nützt eine Photovoltaikanlage auch in einer Notstrom-Situation?

Jörg-Uwe Schliebe von Jörg-Uwe Schliebe
2. Januar 2023 - aktualisiert am 3. Januar 2023
in Planung und Montage
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Sollte eine PV-Anlage Notstromfähig sein?

Wenn die meisten Menschen an Solarmodule denken, denken sie an eine grüne Energiequelle, die zum Schutz der Umwelt beiträgt. Das ist sicherlich richtig, aber Solarmodule können Hausbesitzern auch eine zuverlässige Notstromquelle im Falle eines größeren Stromausfalls bieten. Es gibt jedoch einige Dinge, die Hausbesitzer bei der Nutzung von photovoltaischem Notstrom beachten müssen. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die wichtigsten Punkte ein, die Sie beachten sollten, wenn Sie sich im Notfall auf Solarenergie verlassen wollen.

Der Bedarf an photovoltaischer Notstromversorgung

Photovoltaik-Notstrom wird immer wichtiger, da der Bedarf an Strom steigt. Unter Photovoltaik oder PV-Strom versteht man die Verwendung von Sonnenkollektoren zur Erzeugung von Strom aus Licht und Wärme der Sonne. Photovoltaik-Notstrom kann bei extremen Wetterbedingungen, bei längeren Stromausfällen, an abgelegenen oder Netzfernen Orten und bei Naturkatastrophen eingesetzt werden.

Photovoltaikanlagen sind eine zuverlässige Energiequelle, da sie nicht von Stürmen oder anderen Ereignissen beeinflusst werden, die häufige Netzausfälle verursachen können. Im Vergleich zu anderen Notstromquellen wie Gas- oder Ölgeneratoren sind Photovoltaikanlagen außerdem einfach einzurichten und zu warten. Photovoltaikanlagen stellen auch ein minimales Umweltrisiko dar, da sie im Betrieb keine Emissionen verursachen.

Photovoltaik-Notstromversorgungen leisten einen unschätzbaren Dienst bei der Sicherstellung der Kontinuität von Strom. Vor allem in Gebieten, in denen es aufgrund von schlechtem Wetter, Naturkatastrophen oder abgelegenen Standorten zu regelmäßigen und längeren Stromausfällen kommen kann.

Die Photovoltaik wird zu einem immer wichtigeren Bestandteil von Resilienzmaßnahmen auf der ganzen Welt. Da immer mehr Regionen erneuerbare Energiequellen nutzen, wird die Photovoltaik auch in Zukunft wichtig sein. Sie dient als Bestandteil der Versorgung mit wichtigen Dienstleistungen und Infrastrukturen auch in Krisenzeiten.

In Deutschland ist die Häufigkeit von Stromausfällen durch Stürme und andere Ereignisse deutlich geringer als in den Vereinigten Staaten. Das liegt vor allem daran, dass Deutschland ein gut ausgebautes Stromnetz mit robusten Backup-Systemen hat. Dennoch kommt es auch in Deutschland gelegentlich zu Stromausfällen, die durch Stürme und andere Ereignisse verursacht werden.

Notstrom vs. Ersatzstrom – Was ist der Unterschied?

Viele Menschen verwenden die Begriffe „Notstrom“ und „Ersatzstrom“ gleichbedeutend, aber es gibt tatsächlich einen bedeutenden Unterschied zwischen den beiden Begriffen.

Ersatzstrom wird in der Regel in Situationen verwendet, in denen die primäre Stromquelle ausgefallen ist und sofort ersetzt werden muss.

Notstrom hingegen wird zur Ergänzung der primären Stromquelle verwendet, um die Auswirkungen eines Stromausfalls zu verhindern oder zu verringern.

Notstromsysteme sind für die Bereitstellung einer vorübergehenden Stromquelle im Falle eines Stromausfalls konzipiert. Ersatzstromsysteme hingegen sind für den langfristigen Einsatz gedacht. Daher sind Ersatzstromanlagen in der Regel robuster und haben eine höhere Kapazität als Notstromanlagen.

Bei der Auswahl eines Stromversorgungssystems für Ihr Haus oder Ihr Unternehmen ist es wichtig, den Unterschied zwischen Notstrom und Ersatzstrom zu kennen. So können Sie das richtige System für Ihre Bedürfnisse wählen.

Die Insellösung – 100 % Autarkie mit der eigenen PV-Anlage

Die Insellösung erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei denjenigen, die sich mit ihrer eigenen PV-Anlage zu 100 % selbst versorgen wollen. Ihre Vorteile liegen auf der Hand: Sie sind unabhängig vom Stromnetz und können auch an abgelegenen Orten ihren eigenen Strom erzeugen. Außerdem sind Solaranlagen wartungsarm und haben eine sehr lange Lebensdauer, was sie zu einer sinnvollen Investition macht. Und da die Kosten für Solarmodule weiter sinken, wird die Insellösung immer attraktiver.

Wenn Sie eine netzunabhängige Lösung in Erwägung ziehen, sollten Sie sich gründlich informieren und sich von einem Fachmann beraten lassen.

Die Wirtschaftlichkeit von Inselanlagen und notstromfähigen Speichern

Die Wirtschaftlichkeit von Inselsystemen und Battereispeichern wird seit vielen Jahren diskutiert. Es gibt viele Faktoren, die bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit dieser beiden Systemtypen zu berücksichtigen sind.

Ein Faktor sind die anfänglichen Investitionskosten. Insel-Systeme sind in der Regel in der Anschaffung und Installation teurer als klassische Notstromfähige PV-Systeme.

Ein weiterer Faktor ist die Energiemenge, die in jedem Systemtyp gespeichert werden kann. Inselstromsysteme müssen mehr Energie speichern als nur Notstromspeichersysteme. Das bedeutet, dass sie im Falle eines Stromausfalls über einen längeren Zeitraum Strom liefern können.

Wie realistisch sind Stromausfälle in Deutschland?

„Im Jahr 2021 musste jeder Verbraucher eine durchschnittliche Unterbrechung der Stromversorgung von etwa 12 Minuten und 45 Sekunden hinnehmen.  Seit 2014 werden bis auf zwei Jahre SAIDI-Werte unter 13 erreicht.“ (Quelle: Bundesnetzagentur)

Ob eine PV-Anlage Notstromfähig sein sollte oder nicht, hängt von vielen persönlichen Faktoren ab.
Ob eine PV-Anlage Notstromfähig sein sollte oder nicht, hängt von vielen persönlichen Faktoren ab.

Kosten für eine PV-Anlage mit Notstrombetriebsfähigkeit

Im Falle eines Stromausfalls kann eine PV-Anlage mit einem Notstrom-Wechselrichter eine zuverlässige Ersatzstromquelle darstellen. Wechselrichter wandeln Gleichstrom aus Batterien oder Solarmodulen in Wechselstrom um. Dieser kann zum Betrieb von Elektrogeräten verwendet werden.

Der Wechselrichter ermöglicht es der PV-Anlage, weiterhin Strom zu erzeugen, auch wenn das Netz ausfällt. Dies kann eine wertvolle Reservestromquelle für wichtige Geräte wie Beleuchtung und Kühlschränke darstellen. Wenn das Stromnetz ausfällt, schaltet sich der Wechselrichter automatisch ein und beginnt, das Haus oder das Unternehmen mit Strom zu versorgen.

Die Kosten für ein notstromfähiges PV-System hängen von der Größe des Systems und den spezifischen Anforderungen des Kunden ab. Im Allgemeinen ist eine notstromfähige PV-Anlage teurer als eine herkömmliche PV-Anlage. Dies liegt an der zusätzlich benötigten Ausrüstung. Ein hochwertiger Notstrom-Wechselrichter kann bis zu mehreren tausend Euro an Mehrinvestition bedeuten.

Auch wenn die anfänglichen Kosten höher sind, kann eine notstromfähige PV-Anlage im Falle eines Stromausfalls für mehr Sicherheit sorgen.

Photovoltaik Anlage und Lüftungsanlagen

Lüftungsanlagen können sehr wichtige Aufgaben allen voran in gewerblichen Gebäuden übernehmen. Im privaten Bereich kann bei Ausfall der Lüftungsanlage auf das Stoßlüften mittels Fenster und Türen zurückgegriffen werden. 

Beim Stoßlüften wird die verbrauchte Luft durch frische Luft ersetzt. Dazu werden die Fenster für mehrere Minuten komplett geöffnet. Durch den Austausch der Luft wird die Feuchtigkeit abgeführt, was der Schimmelbildung vorbeugt.

Bei einem Stromausfall kann somit auf das manuelle Stoßlüften zurückgegriffen werden. Wirtschaftlich macht hier der Anschluss der Lüftungsanlage an eine notstromfähige PV-Anlage nur bedingt Sinn.

PV-Anlage: Notstrom nachrüsten?

Angesichts der zunehmenden Beliebtheit von PV-Anlagen fragen sich viele Hausbesitzer, ob sie ihre bestehende Anlage mit einer Notstromfunktion nachrüsten können. Die Antwort lautet: Ja, es ist möglich, eine PV-Anlage mit einer Notstromfunktion nachzurüsten, aber es gibt einige Dinge zu beachten. Der Notstrombedarf unterscheidet sich in der Regel stark vom normalen Strombedarf, daher muss das System entsprechend ausgelegt werden.

Wenn ein notstromfähiger Wechselrichter mit einer notstromfähigen Batterie nachgerüstet wird, kann das Stromspeichersystem die Verbraucher im Haus während eines Stromausfalls weiterhin mit Strom versorgen. Die Nachrüstung eines Wechselrichters mit einer notstromfähigen Batterie ist ein einfacher Weg, um sicherzustellen, dass Ihr Haus auf alles vorbereitet ist.

Notstromfähige PV-Anlagen für Deutsche Hausbesitzer?

Wenn Sie die Kosten für eine Photovoltaikanlage berechnen, ist es wichtig, auch die Notstromversorgung zu berücksichtigen. Die zusätzliche Investition kann sich vor allem für Sie lohnen, wenn ein längerer Stromausfall in Ihrer Region wahrscheinlich ist.

Eine notstromfähige PV-Anlage ist nicht für jeden Hausbesitzer in Deutschland notwendig. Sie kann jedoch für diejenigen, die sich für eine Investition entscheiden, einen Seelenfrieden und einen Komfortgewinn bedeuten.

Wir hoffen, dass dieser Artikel Ihnen bei Ihrer Entscheidung für Solarenergie einige Anregungen gegeben hat. Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, sich an uns zu wenden.

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Seiteninhaltsverzeichnis

  • Der Bedarf an photovoltaischer Notstromversorgung
  • Notstrom vs. Ersatzstrom – Was ist der Unterschied?
  • Die Insellösung – 100 % Autarkie mit der eigenen PV-Anlage
  • Die Wirtschaftlichkeit von Inselanlagen und notstromfähigen Speichern
    • Wie realistisch sind Stromausfälle in Deutschland?
  • Kosten für eine PV-Anlage mit Notstrombetriebsfähigkeit
  • Photovoltaik Anlage und Lüftungsanlagen
  • PV-Anlage: Notstrom nachrüsten?
  • Notstromfähige PV-Anlagen für Deutsche Hausbesitzer?

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